Tongrube Buttenheim, 2. Tag

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Am Sonntagmorgen bin ich dann noch einmal nach Buttenheim zur Tongrube gefahren. Ich wollte ein paar Fotos machen, vielleicht freut sich der Outcrop-Wizard darüber. Doch es gab mehr als den Abbauhang: die Grube war voll mit Vögeln. Über dem Hang rüttelte ein Turmfalke im Aufwind, zog aber ab, als mit mir die ersten Fossiliensucher erschienen. Zahlreiche Kleinvögel waren im vorderen Bereich der Grube unterwegs, hauptsächlich in den Sträuchern und Bäumen der alten Halden. Einen Goldammer-Hahn habe ich erwischt und eine noch unidentifizierte Art.
Nach einer längeren Diskussion mit verschiedenen Vogelkennern wurde die Art als Zilzalp identifiziert.
Zu den Bildern:
Blaue Blüten an einem Strauch, ich habe leider nicht rausbekommen, welche Pflanze es ist.
Ein Goldammer-Hahn, jahrelang habe ich diese Tiere nicht erkannt, jetzt sehe ich sie überall.
Dass die Beeren verstauben, bleibt in einem Steinbruch nicht aus.
Ein Zilpzalp wuselte durchs Gestrüpp. Durch seine Ähnlichkeit mit dem Fitis war er schwer zu identifizieren.
Leider zeigte mir dieser Mäusebussard beim Auffliegen nur seine Kehrseite. Er ist ungewöhnlich hell.
Beim Vorbeiflug zeigte sich die ungewöhnlich helle Zeichnung.
Auf dem Weg zur Autobahn sah ich einen sehr hellen, grauen Bussard, der von der Hochspannungsleitung aufs Feld stürzte, dort eine Weile sitzen blieb und dann wieder aufflog. Er landete einige Dutzend Meter weiter auf einem Strommast, offenbar ohne Beute. Dies gefiel drei Turmfalken offenbar nicht, sie begannen, den Bussard anzugreifen. Einige Minuten konnte ich die Scheinangriffe beobachten. Leider ist der Focus verrutscht, die Bilder sind nicht so scharf, wie ich es gerne hätte.
