Die Wiese im Frühsommer

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Was vorher geschah: Die Margeriten-Wiese

Das Gartenwiese-Experiment läuft weiter. Ich hatte die Rasenfläche im Garten meiner Eltern etwa halbiert. Die obere Hälfte habe ich heute das dritte Mal gemäht, die untere Hälfte bleibt unangetastet. Das Ergebnis: Die Wiese im Frühsommer ist eindeutig sichtbar.

Im Mai standen die Margeriten in der Vollblüte. Jetzt haben sie sich deutlich zurückgezogen. Die Wiese im Frühsommer dominieren die Blütenstände der Gräser. Sie stehen fast hüfthoch und formen den ersten Eindruck. Die Wiese wirkt etwas zerzauster, weniger aufgeräumt als vorher. Durch die Wärme der letzten Tage gereift und getrocknet, wirken sie strohig, kein Wunder, dass die Wiese etwas steppenartig wirkt. Kommt man näher, zeigen sich aber zahlreiche Blumenarten. Die Gemeine Braunelle ist bei Bienen sehr beliebt, der rote Klee sowieso.

Auf den nebenliegenden Betonwegen (die ich seit Jahren verkrauten lasse), hat sich der weiße Mauerpfeffer Sedum album angesiedelt.

Inzwischen konnte ich neben der Honigbiene, Wespen und Erdhummeln mindestens drei weitere Bienenarten feststellen können. An Schmetterlingen ist das unterwegs, was man hier seit Jahren kennt: Zitronenfalter als erste Schmetterlinge des Jahres, dann die Kohlweißlinge und später der kleine Fuchs und das Tagpfauenauge. Aber auch ein Bläuling, den ich aus meiner Jugend kenne, aber der immer selten war, hat sich dieses Jahr auf der Wiese im Frühsommer eingestellt.

In Sachen Insekten habe ich also erste Achtungserfolge erzielt, auch die Blumenvielfalt war höher, als ich gedacht habe.

 

Wie es weiter geht: Der Sensenmann kommt!

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