Die Margeriten-Wiese

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Was vorher geschah: Eine Wiese ist kein Rasen.

 

Das Gartenwiese-Experiment läuft gut und zeigt Erfolge. Ich hatte die Rasenfläche im Garten meiner Eltern etwa halbiert. Die obere Hälfte habe ich heute das dritte Mal gemäht, die untere Hälfte bleibt unangetastet. Das Ergebnis ist eindeutig sichtbar.

Die obere Fläche: der Rasen

Dort, wo ich gemäht habe, ist die Wiese kurz, an Blumen finde ich fast ausschließlich Gänseblümchen und viel Löwenzahn. Der ist insbesondere einige Tage nach dem Mähen stark, die Gänseblümchen brauchen kaum länger. Hier muss ich alle 14 Tage eine knappe Stunde arbeiten: Rasenmäher aus der Garage holen, aufrüsten, Kabelrolle holen und anschließen, mähen, drei bis vier Korbfüllungen Gras entsorgen, Rasenmäher abrüsten und zumindest grob reinigen, Kabelrolle wieder aufrollen, alles wegräumen.

Die untere Fläche: die Margeriten-Wiese

Die untere Hälfte der Fläche hat bisher gar keine Arbeit gekostet. In der Zeit ist das Gras gut wadenhoch gewachsen. Löwenzahn war am Anfang recht stark, ist aber schnell verschwunden und kaum noch sichtbar. Auch die Vergissmeinnicht, über die ich mich sehr gefreut habe, sind verschwunden. Die letzten Gundermänner sind noch zu sehen, aber deutlich auf dem absteigenden Ast.

Die Margeriten sind zur Zeit in der Vollblüte, was wunderschön aussieht. Der Wegerich kommt, ebenso zwei gelbe Arten der Habichtskräuter. Letztes Jahr hatte ich eine noch eine dritte Habichtskrautart gesehen, sie hat orange geblüht. Mal sehen, ob sie noch kommt.

Auf dieser Teilfläche sind die Insekten sehr aktiv. Honigbienen genauso wie mindestens zwei Arten Wildbienen, Schwebfliegen und mindestens vier Arten Schmetterlinge. Mal sehen, was sich im Sommer auf der Margeriten-Wiese so ergibt. Das Experiment hat ja gerade erst angefangen.

 

Wie es weitergeht: Die Wiese im Frühsommer

 

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